Samstag, 12. Mai 2007

Citty Pattern


Um innerhalb der Stadt ( in diesem Fall Glasgow) Möglichkeiten sich zu verstecken oder expliziet zu zeigen, besser identifizieren zu könne habe ich eine visuelle Bestandsaufnahem von Stadtmustern gemacht.
Formen, Geometrien, Farben und Muster der Stadt sind in Bildern festgehalten und ergeben ein grafisches Designmanual zur Erstellung eines urbanem Camouflage/Exhibit Musters.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Zweiter Befund


Allgemein wurden die Kits von den befragten Frauen besser und vollständiger ausgefüllt, die Männer waren in ihren Antworten zum Teil sehr kurz angebunden und gaben weniger Hintergrund Informationen. Auch der Umstand, dass mehr Frauen bereit waren an der Studie teilzunehmen zeigt, dass Frauen leichter ihre Gefühle und Gedanken ausdrücken können und sich auch gerne anderen darüber mitteilen.

Alle Teilnehmerinnen schützen ihre Privatsphäre sehr stark und haben verschiedene Methoden entwickelt, diese auch im öffentlichen Raum zu bewahren. Besonders ungern zeigen sie Schwächen gegenüber anderen. Die Männer gaben weniger dieser Methoden an und nannten allgemein auch weniger Situationen, in denen sie sich oder etwas persönliches verstecken wollen. Nannten aber die gleichen, oder ähnliche Situationen in denen auch sie sich oder persönliches Verstecken. Meistens handelt es sich dann um intime Gefühle, Unsicherheiten und Dinge die ihnen peinlich sind. Die Privatsphäre wird von beiden Geschlechtern als sehr wichtiger Bestandteil ihrer Persönlichkeit angesehen, auch wenn sie von Jedem/r anders bewertet und behütet wird.

Die Kategorie „Barrieren“ ist für den weiteren Prozess der Arbeit die interessanteste, da sie konkrete Methoden, Gesten und Situationen beinhaltet, wie die Befragten sich im öffentlichen Raum eine private (Atmo)sphäre kreieren. Accessoires wie Kopfhörer, Mützen, Sonnenbrillen und auch die Kleidung sind die meist genutzten Mittel um sich vor Blicken zu schützen, aber auch um eigenen Raum zu beanspruchen. Auf der anderen Seite sind junge Stadtmenschen sehr selbstbewusst und zeigen sich und ihre Fähigkeiten gern gegenüber anderen und suchen den Kontakt zu ihren Mitmenschen. Das Bedürfnis Abstand zu nehmen oder sich aktiv an der öffentlichen Kommunikation zu beteiligen ist sehr von der Laune, und der Verfassung einer Person abhängig.

Im weiteren Verlauf soll besonders diese Beziehung zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen, dem Sich-verstecken und dem Sich-zeigen leitend sein. Möglichkeiten auf beide scheinbar gegenteiligen Bedürfnisse flexible eingehen zu können sollen gefunden und für das spätere Produkt zu nutzen gemacht werden.

Mittwoch, 2. Mai 2007

Erste Produkt Ideen



Bei der Auswertung der Probekits habe ich bisher vier Situationskathegorien identifiziert, in denen sich die Teilnehmer verstecken möchten.
Diese sind:
-Stress in großen Menschenmengen (überfüllte öffentliche Orte)
-Auf Reisen, bei langen Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
-Bei persänlicher Unsicherheit und mangelnden Selbstbewusstsein
-Bei intimen Handlungen (Auch Zweisamkeit)

Aus diesem Ergebnissen habe ich die ersten Ideen für mögliche Produkte entwickelt.